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Kulturveran­staltungen nachhaltiger, effizienter und ökologisch transpa­renter machen

05. Mai 2022

Die TH Aschaffenburg unterstützt das Nachhaltigkeits-Monitoring des Aschaffenburgers „Tag der Franken“

Der „Tag der Franken“ findet dieses Jahr in Aschaffenburg statt, verknüpft mit den Aschaffenburger Kulturtagen. 

Prof. Rötzel vom Behavioral Accounting und Finance Lab und sein Team verfügen über große Erfahrung in Bereich Nachaltigkeitsreporting und entwickeln ein auf die Bedürfnisse des Kulturamtes zugeschnittenes Konzept, um die Kulturtage ökologisch nachhaltig zu erfassen und zu gestalten.

Der „Tag der Franken“ findet in diesem Jahr in Aschaffenburg statt und wird als ganz besonderes Event mit den Aschaffenburger Kulturtagen verknüpft. Die Veranstaltung bietet nach zahlreichen Entbehrungen während der Covid-19 Pandemie eine sehr gute Möglichkeit das Miteinander zu feiern und auf die kulturellen Highlights der Stadt Aschaffenburg zu entdecken. 

Historische Hintergrund:

Der Tag der Franken wird bereits seit 2006 gefeiert und ist somit ein junger Festtag. Jedoch geht er zurück auf  ein historisches Datum: Im Juli des Jahres 1500 wurde auf dem Reichstag von Augsburg die Einteilung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in Reichskreise in die Wege geleitet. Der Fränkische Reichskreis hatte dann bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806 Bestand 

Üblicherweise findet der „Tag der Franken“ jeweils am ersten Wochenende im Juli abwechselnd in einem der drei fränkischen Bezirke Bayerns statt.

Aufgrund der Corona-Pandemie musste, die für 2020 geplante Veranstaltung in Unterfranken abgesagt werden. Der nächste Tag der Franken wird am Sonntag, 3. Juli 2022 in Aschaffenburg stattfinden. (Quelle: shorturl.at/jqFL6)

Bei der Durchführung des Events achtet das Kulturamt auf eine ökologisch sinnvolle Ausrichtung sowie die Minderung des Co2-Footprints. Die Technische Hochschule Aschaffenburg begleitet das Event im Rahmen eines Projekts zum Nachhaltigkeits-Monitoring. Ziel dieses Projekts ist die Identifizierung und Visualisierung von Ressourcenverbräuchen und des damit einhergehenden CO2 Ausstoßes. Dabei werden mit Hilfe einer Stakeholderanalyse die wesentlichen Akteure und CO2 Produzenten identifiziert und Methoden ermittelt, um den CO2 Ausstoß möglichst detailliert abzubilden. Das Kulturamt hat sich bewusst gegen die Verwendung bereits etablierter CO2-Rechner entschieden, da diese Instrumente den CO2-Ausstoß nur sehr grob erfassen können und keine Anhaltspunkte für eine individuelle CO2-Matrix liefern. Wichtiger als eine standardisierte CO2-Schätzung erscheint die Erstellung einer detaillierten Ressourcen-Landkarte und die Identifizierung von ökologisch nachhaltigeren Alternativen.  

Prof. Rötzel vom Behavioral Accounting und Finance Lab und sein Team verfügen über große Erfahrung in Bereich Nachaltigkeitsreporting und entwickeln ein auf die Bedürfnisse des Kulturamtes zugeschnittenes Konzept um die Kulturtage ökologisch nachhaltig zu erfassen und zu gestalten. Hierzu werden auch verschiedene Studierendengruppen der Fachrichtung Multimediale Kommunikation und Dokumentation Einzelprojekte übernehmen und somit den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis erstellen.